Vorschau das nächste Rennen vom 27.8.2011

Es ist wieder soweit, am Freitag geht es wieder Richtung Nordschleife. Doch diesmal ist es wieder anders als sonst.

Wir haben Zuwachs bekommen: das Hofor Racing Team geht mit zwei Fahrzeugen an den Start !

Nach erfolgreichen Testfahrten in Dijon vom letzten Mittwoch haben wir nun am nächsten Samstag zwei BMW M 3 am Start. Bei einem Kurztrip nach Frankreich haben Michael, Roland und ich das neue Fahrzeug ausgiebig getestet. Bei knalliger Hitze haben wir unsere Runden gedreht und alles ausprobiert. Kleinere Sachen wurden festgestellt ( Roland hat das Gaspedal abgebrochen ! ) und konnten repariert werden.

Die Aufteilung für das Rennen ist: Chantal, Michael und ich fahren auf beiden Fahrzeugen. Roland fährt auf dem Neuen und Christian auf der Nummer 170. Die Startnummer von dem neuen Auto ist noch nicht bekannt.

Es ist diesmal ein 6 Stunden Rennen und es sind kühle Temperaturen ( 11-16 Grad, aber trocken ) voraus gesagt, dass heisst, dass unsere Kondition halten sollte (!?). Dieses Rennen ist bereits der 1. Test für das 24 Stunden Rennen im nächsten Jahr. Wir drei Krolls werden am Samstag total je 3 Stunden fahren ( 1 Stunde 30 Minuten pro Fahrzeug ) mit einer Pause von ca. 1 ½ Stunde.

Die Fahrereinteilung ist recht kompliziert, da ja jeder Fahrer auch im Qualifikationstraining je eine Runde fahren muss. Das heisst, im Training müssen wir uns genau an die Zeitangaben und Reihenfolge halten, damit wir dem Reglement entsprechen können. Bummeln geht nicht und wir müssen richtig Gas geben, damit wir in den 90 Minuten beide Fahrzeuge qualifizieren können. Im Rennen haben wir ein wenig mehr Spielraum. Dort könnten wir aus taktischen Gründen vom ursprünglichen Plan abweichen. Geplant sind 1 ½ Stunden Turns (9 Runden pro Stint), doch müssen wir noch den Benzinverbrauch des neuen BMW berechnen.

Es wird auf jeden Fall spannend – bitte drückt uns die Daumen! (aber beide Daumen, für jedes Fahrzeug einen!)

Sommerliche Grüsse aus Widen

Martin

5. Rennen am Nürburgring

Rennbericht von Martin:
Hallo zusammen

Hier kommt wieder der aktuelle Rennbericht von unserem fünften Langstrecken Rennen aus der Eifel vom Nürburgring. Die Distanz war wieder 4 Stunden. Doch diesmal konnten wir nicht mit vier Fahrer starten ( Roli und Christian sind in den Ferien ), sondern es war ein reines Familienauto mit Chantal, Michael und mir.

Die Fahrzeugabnahme lief wieder reibungslos, ausser das die Befestigung des Feuerlöschers neu gemacht werden musste. Das war eine kleine Sache, dann war alles Regelkonform und wir können losfahren.

Samstagmorgen mussten wir alle in die Fahrersprechung und dann endlich los auf die Strecke. Aber es war ja noch nass auf der Strecke. Der Wetterbericht hatte uns aber was anderes gesagt, was sollen wir davon halten. Michael eröffnete das Training und wurde so sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen. Mit kalt meine ich wirklich kalt: am 30. Juli hatten wir eine Temperatur von 9 Grad ! Chantal fuhr die zweite Runde und ich durfte als letzter ran. Wir konnten es geruhsam nehmen ( was das auch immer heisst im Motorsport ), da diesmal wieder nicht so viele Teilnehmer gemeldet waren und wir sicher am Rennen teilnehmen dürfen.

Aufgrund das ich im letzten Rennen so wenig gefahren bin, durfte ich das Rennen eröffnen. Es tröpfelte immer noch und unser Problem war, Regen- oder Trockenreifen ? Ich entschied mich 5 Minuten vor dem Start für die Trockenreifen. War das wirklich die richtige Entscheidung, der Himmel war immer noch recht dunkel mit den Wolken behangen. Aber die Entscheidung steht.In der Startaufstellung war ich wieder mal so nervös, dass ich doch tatsächlich wieder ausstieg und noch schnell auf ein Oertchen musste, obwohl ich ja bereits an diesem Morgen mindestens 20 mal dort war. Wieder schnell ins Auto und es ging bereits los. Die Strecke war an gewissen Stellen noch nass und feucht, dass muss man sich merken, denn wenn es nach dem Start schnell wird, dann sind dies die Stellen, an denen man ausrutschen kann.

Ich musste mir meine Kräfte einteilen, weil wir ja nur mit drei Fahrern unterwegs sind, haben wir heute eine längere Fahrzeit. Für mich bedeutete dies, Einführungsrunde und sieben Rennrunden. Das ist eine lange Zeit. In die Startaufstellung fuhr ich ja schon um 11 Uhr 15 los und mit meinen Runden wäre ich ca. 13 Uhr 20 fertig. Mal schauen, ob ich das durchhalte.

Ich hatte bereits schnell meinen Rhythmus gefunden und fuhr am Schluss des grossen Feldes, meine Taktik war diesmal: sollen doch die anderen ausrutschen, das Ziel war wie immer, das Auto heile an die Fahrerablösung zu bringen. Unterwegs sah ich diverse Ausfälle, dass waren halt die, die ein wenig schnell unterwegs waren und auf den nassen Abschnitten nichts mehr retten konnten. Runde für Runde wurden die Strassenverhältnisse besser, die Strasse trockener und ich konnte den Rhythmus erhöhen. Meine Rundenzeit wurde schlagartig um über 30 Sekunden besser und ich überholte, was sich mir in den Weg stellte. Die Taktik mit den Trockenreifen ging auf und ich musste keine Reifen wechseln, sondern ich konnte meinen Turn durchfahren. Jedoch merkte ich nach der sechsten Runde, dass langsam die Konzentration nachliess und ich froh war, dass nun der Wechsel anstand. Ich zeigte der Box an, dass ich die nächste Runde in die Box wechseln komme und hoffte, dass alles parat war. Ich fuhr dann noch mal richtig schnell um den Ring und war froh, dass ich nun fertig war. Ich gab das Steuer nun an Chantal, erklärte ihr noch die heiklen Stellen und los ging es für sie. Total erschöpft wurde ich von der Familie empfangen, die diesmal geschlossen auf dem Rennplatz erschienen waren. Zuerst brauchte ich was flüssiges und dann musste ich berichten. Die Kinder waren froh, dass Papi wieder gesund zurück war. Michael teilte mir freudig mit, dass ich in unserer Klasse auf dem zweiten Platz nach vorne gefahren sei. Das lockte mir doch ein grosses Grinsen hervor, waren doch diesmal neben der Familie noch Freunde und Sponsoren mitgekommen. Was will man mehr, da war ich doch ein wenig stolz auf mich.

Plötzlich kam Hektik auf: Rote Flagge, Rennabbruch! Als erstes denkt man, wo ist unser Auto – sofort telefonieren und die neue Situation mitteilen. Chantal war immer noch am fahren, wusste aber schon über die Streckenposten, dass das Rennen unterbrochen wurde. Sie kam zurück und erzählte uns, dass sie an einem Unfall vorbeifuhr, der viel Schrott auf die Strecke geschmissen hätte, sodass es eine längere Zeit bräuchte, zum saubermachen. Deshalb habe sich die Rennleitung entschieden, das Rennen für kurze Zeit zu unterbrechen.

Für Chantal war es jetzt schwierig, die Konzentration zu erhalten, aber zum Glück ging es schnell wieder los. Dieses Schnell ist ein dehnbarer Begriff, den bis wieder alle in der Startaufstellung auf dem richtigen Platz standen, dauert es ein wenig. Aber dann ging es endlich wieder los. Eine Einführungsrunde wieder, und dann im Renntempo weiter. Chantal fuhr cool, sie steigerte sich von Runde zur Runde, am Schluss fuhr sie eine schnelle Rennrunde nach der anderen und kratzte ganz knapp an der 10 Minuten Grenze. Da fehlten doch knapp 3 Sekunden, und dass in der Inlap, dass war eine sehr schnelle Runde.

Nun war Michael dran, Reifenwechsel, Benzin tanken und ab geht’s. Michael sollte routiniert das Auto ins Ziel bringen, wir waren auf dem zweiten Klassenplatz, das gäbe viele Punkte und eine weitere Klassierung.

Wieder Hektik, grosse Aufregung, wieder „Rote Flagge“, Rennabbruch ! Wo war Michael, wieder ran ans Telefon, um zu wissen ist alles okay. Zum Glück war auch ihm nichts passiert, er fuhr an einem weiteren Megaunfall vorbei, sechs Fahrzeuge waren darin verwickelt. Zum Glück ist auch hier,, ausser Blechschaden“, nichts weiteres passiert.

Die Rennleitung entschied, da bereits über die nötige Distanz gefahren wurde, das Rennen voll zu werten und nicht mehr neu zustarten.

Und jetzt das Resultat: wir haben Startnummer 170 und sind in der Klasse SP 6

Gestartet: 159 Fahrzeuge

Gesamtrang: 98

Klassenrang: 2

Schnellste Teamrunde: Martin in Runde 5, Zeit 10.24.615 Durchschnittsgeschwindigkeit 140.452

Schnellste Teamrunde effektiv: Chantal in Runde 14, Zeit 10.03.000 diese Runde wurde aufgrund des Rennabbruchs leider nicht gewertet

Aufgrund der bisherigen Resultate verbesserte sich Michael und ich in der Fahrerjahreswertung auf den 116. Rang von bisher 903 Teilnehmern ( und das mit einem Rennen weniger ! ). Chantal ist mit nur drei gefahrenen Rennen bereits auf Platz 170 – wie unsere Startnummer !

Diesmal haben wir uns entschieden, nicht am Samstagabend nach Hause zu fahren. Wir hatten viele Gäste und Familie dabei und so schlossen wir den gelungen Samstag mit einem grossen Essen im Steakhouse im Eifeldorf ab. Das auch ein paar Bierchen getrunken wurden, war doch selbstverständlich.

Wir danken Euch wieder, dass Ihr uns so fest die Daumen gedrückt habt und freuen uns schon auf das nächste Rennen am 27. August, dass dann auch wieder über die 6 Stunden Distanz geht! Wenn alles klappt, werden wir dann mit zwei Rennfahrzeugen unterwegs sein. Weitere Infos demnächst auf unserer Homepage.

Infos könnt ihr unter www.vln.de nachschauen, dort sind Fotos der Veranstaltung, Ranglisten ( Startnummer 170, Klasse SP 6 ) und andere Informationen ersichtlich.

Unsere Homepage www.hofor-racing.ch wird am Mittwoch aktuell mit weiteren Infos gefüllt.

Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, dass wir das erreichen konnten, den Fahrern, die Boxencrew und den vielen gedrückten Daumen.

Bis bald und wie immer, liebe Dienstagsgrüsse

4. Rennen am Nürburgring

Rennbericht von Martin:
Hallo zusammen

Hier kommt wieder der aktuelle Rennbericht von unserem vierten Langstrecken Rennen aus der Eifel vom Nürburgring. Die Distanz war wieder 4 Stunden, aber die hatten es in sich, fast schon wie immer!

Die Fahrzeugabnahme lief wieder reibungslos, alles war und ist Regelkonform und wir können losfahren, ja könnten losfahren. Aber nun wackelt der Fahrersitz – die Laufschiene musste ersetzt werden, aber wer hat so was schon im Ersatzteillager dabei – wieder hiess es, organisieren. Per Samstagmorgen würde eine neue Schiene geliefert, aber erst ca. um 8:30, aber da fängt ja das Qualitraining schon an. So hiess es halt, noch mit dem Wackeldackelsitz die Qualirunden fahren und dann in der Pause wechseln.

Samstagmorgen mussten wir alle in die Fahrersprechung und dann endlich los auf die Strecke. Aber es war ja noch pitschnass auf der Strecke. Somit hatte unser Regenspezialist Roland ein weiteres Mal die Ehre, die erste Runde zu fahren. Nachher fuhr ich, dann Christian und dann Michael. Wir konnten es geruhsam nehmen ( was das auch immer heisst im Motorsport ), da diesmal nicht so viele Teilnehmer gemeldet waren.

Michael fährt diesmal den Startturn. Die erste Runde war seine langsamste, doch dann legte er los. Alle Zeiten unter der 10 Minuten Marke. Es schien so, als hätten wir es geschafft, uns knapp unter dieser Marke zu halten. Doch dann übernahm Roland das Steuer. Es schien, dass er irgendwie von jemanden gejagt worden ist ( gut möglich, da ja die Eifel ein bekanntes Jagdgebiet ist ). Er fuhr sogar eine super Zeit von 9.Min 39 Sekunden. Die schnellste Zeit, die wir bis jetzt gefahren sind! Dann kam Christian, auch er raste um die Nordschleife in Zeiten unter der 10 Minuten Marke – echt cool, was da meine Vorfahrer gemacht hatten – sie erwarteten natürlich von mir, dass ich das nun auch machen sollte, dabei hatte ich diesmal vor, die Aussicht und die Landschaft zu geniessen ………aber sollte ja wieder mal anders kommen.

Planmässig bereitete ich mich auf den Turn vor und wartete auf das Auto. Christian war so schnell, dass er die Boxeneinfahrt verpasste und eine Runde mehr fuhr – ich durfte warten, aber das machte ich ja schon seit drei Rennstunden. Diesmal war ich viel ruhiger als beim ersten Mal – jetzt habe ich ja schon ein wenig mehr Routine als früher! Nun hatte ich Zeit, eingepackt im Helm, mit Michael den Himmel zu begutachten, aber er machte lässig den Daumen nach oben, um mir zu zeigen, dass alles okay sei! Dann endlich, der BMW kam, Chrisian musste aussteigen, ich konnte einsteigen, Reifen wechseln und tanken ( das dauert immer eine Ewigkeit, denn getankt wird an einer normalen Tanksäule, wie wir sie von jeder Tankstelle kennen ). Fertig getankt, Motor anlassen und los geht’s. Mit den kalten Reifen fuhr ich am Anfang nicht so stürmisch, erst musste ich diese auf der GP Strecke aufwärmen, und dann nichts wie rein in die Grüne Hölle.

Ich hatte bereits schnell meinen Rhythmus gefunden und „genoss“ die Landschaft. Beim Blick durch die Frontscheibe sah ich ein paar Tropfen. Diese mussten vom Vordermann sein, der irgendwas verlor. Als ich diesen aber überholt hatte, wurden die Tropen immer mehr (sollte sich da mein Bruder geirrt haben?). In der Hälfte der Runde ( Breitscheid ) war der leichte Regen da, die Strasse blieb aber zum Glück noch fast trocken. Aber man musste nun ein bisschen mehr aufpassen und plötzlich wurde es richtig nass, aber nun ein paar hundert Meter, und dann war es wieder trocken. Ich kam an das Ende der Runde und überlegte, ob ich Reifen wechseln sollte, oder nicht. Ich entschied aber, noch eine Runde mit den Slicks zu fahren. Diese Runde fuhr ich jetzt wie auf rohen Eiern, die Strasse war an verschiedenen Ecken trocken, aber an vielen Ecken feucht und nass. Dort war es extrem rutschig und gefährlich. Im „gemässigten“ Tempo fuhr ich die Runde zu Ende. Auf der langen Geraden überlegte ich mir, was ich nun machen sollte. Ich schaute auf die Uhr und fing an zu kalkulieren ( und das bei Tempo 220 – soviel zum gemässigtem Tempo ). Ich rechnete mir nun folgendes aus. Es war 15:45, d.h. es geht noch 15 Minuten – wenn ich jetzt auf den Boxenstopp verzichte, langsamer und sicher die nächste Runde fertig fahre und abwarte, bis ich nach 4 Stunden über die Ziellinie fahre um dann abgewinkt zu werden, würde ich schneller sein, als wenn ich jetzt zum Reifenwechsel reinkomme. Ich begründete es damit: Warten die überhaupt auf mich? Sind die Regenreifen schon parat? Keine Ahnung, dann kam schon der Punkt, an dem ich mir sagte, nein, weiterfahren.

Ich raste die Zielgerade runter. Die Streckenposten winken mit der gelbroten gestreiften Fahne und zeigten nach oben, um allen Teilnehmern mitzuteilen, dass es regnet! Das hiess, dass es doch noch stärken regnen muss – hatte ich jetzt falsch spekuliert? Muss ich jetzt mit Slicks einen Regenparcours fahren. Wenn ich jetzt das Auto verliere, dann würde die anderen sagen, warum hast du die Reifen nicht gewechselt!

Und dann plötzlich ein lauter Knall, ein krachendes Geräusch und nichts ging mehr, fertig, aus, kein Vortrieb mehr. Ich kam nur noch im Schneckentempo voran. Die anderen Fahrzeuge schossen an mir vorbei. In meinen Gedanken spielten sich Sachen ab, was soll ich den anderen erklären, ich habe das Auto kaputt gemacht, ich habe nun die sogenannte A..karte gezogen und bin nun der Depp, der das Auto nicht ganz ins Ziel bringt. Ganz langsam fuhr ich in die Box zurück. Natürlich wartete keiner mehr auf mich ( wenigstens in dieser Sache hatte ich Recht ). Ich hielt vor unsere Box an, Motor aus und fertig. Ich sass total deprimiert im Auto, gefrustet und enttäuscht. Dann endlich kamen sie zu mir und fragen was los sein. Ich versuchte dies in meiner Enttäuschung zu erklären und starte den Motor, um zu zeigen, wie das tönt.

Dann klopfte mir ein Streckenposten fest aufs Auto und zeigte mir an, ich soll den Motor ausmachen. Jetzt war definitiv alles aus. Doch er drehte sich um und zeigte auf die Ampel. Diese war Rot und das bedeutete, dass das Rennen abgebrochen war. Klar doch, Rennabbruch wegen mir, wenn ich nicht mehr fahren kann, sollen die anderen auch nicht mehr fahren dürfen ( solche Gedanken gehen dann einem durch den Kopf ). Oder hatte ich Halluzinationen? Nein, der Rennleiter hatte das Rennen wirklich aus Sicherheitsgründen abgebrochen, weil es bereits in Streckenabschnitten stürmte, hagelte und es Sturzbäche regnete.

Plötzlich kam die Leute auf mich zu und gratulierten mir! Aber was soll den das? Wir waren doch draussen, Auto kaputt! Nein, der Rennleiter hatte das Rennen schon vorher unterbrochen, aber keiner von uns hatte dies richtig mitbekommen. Das hiess, wir waren wieder drin! Das Auto musste dann noch in den Parc Fermé und dann passt das, wir waren klassiert. Also, das Auto kam in den Parc Fermé und wir hatten unsere glückliche vierte Klassierung.

Und jetzt das Resultat: wir haben Startnummer 170 und sind in der Klasse SP 6
Gestartet: 150 Fahrzeuge
Gesamtrang: 74
Klassenrang: 2
Schnellste Teamrunde: Roland in Runde 11, Zeit 9.39.914 Durchschnittsgeschwindigkeit 151.278

Wir danken Euch wieder, dass Ihr uns so fest die Daumen gedrückt habt ( den soviel Glück kann man nicht allein haben ) und freuen uns schon auf das nächste Rennen am 30. Juli, dass dann auch wieder über die 4 Stunden Distanz geht!

Infos könnt ihr unter www.vln.de nachschauen, dort sind Fotos der Veranstaltung, Ranglisten ( Startnummer 170, Klasse SP 6 ) und andere Informationen ersichtlich.

Unsere Homepage www.hofor-racing.ch wird am Dienstag aktuell mit weiteren Infos gefüllt.

Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, dass wir das erreichen konnten, den Fahrern, die Boxencrew und den vielen gedrückten Daumen.

Bis bald und wie immer, liebe Montagsgrüsse

Martin

http://youtu.be/qxvcJcd3iLQ
bei 0.39 – 0.42 Michael in der Aufwärmrunde vor dem Start (das dürfte im Streckenabschnitt Wippermann sein)

3. Rennen am Nürburgring

Rennbericht von Martin:
Hier kommt wieder der aktuelle Rennbericht von unserem dritten Langstrecken Rennen aus der Eifel vom Nürburgring. Die Distanz war diesmal „nur“ 4 Stunden, aber die hatten es in sich.
Die Fahrzeugabnahme lief reibungslos, alles ist Regelkonform und wir können losfahren, ja könnten losfahren. Die Anfahrt am Freitag von der Schweiz war mühsam, Unfälle, Staus und viel zu viele Autos, die uns im Wege standen. Abends um acht waren wir endlich am Ring, konnten dann noch schnell Abendessen und die Taktik besprechen. Für Nervosität war keine Zeit mehr da ( zum Glück ).
Samstagmorgen mussten wir alle in die Fahrersprechung und dann endlich los auf die Strecke. Ich fuhr die erste Runde, musste praktisch mal erkunden, was draussen los ist, Chantal konnte dann schon ein wenig mehr Gas geben, bevor dann Christian und Michael die Qualifikationszeiten fuhren.
Planmässig bereitete ich mich auf den Startturn vor. Start war um 12:00, d.h. ins Auto in die Startaufstellung fahren ca. 11:00. Ich stieg ein und wartete, und wartete, und dann…. Endlich losfahren, Nein – der Computer der Rennleitung war kaputt, weitere Infos später – was heisst das nun, Aussteigen und warten und dieses bedeutete für mich, jetzt kann ich nervös werden. Der ganze Morgen war ich ruhig und entspannt, und jetzt, wo es nicht losgeht, wird ich nervös – das soll mal einer begreifen.
Dann kam endlich die Mitteilung der Rennleitung, dass es noch nichts Neues gibt! Also, weiter warten und plötzlich tönte es aus dem Lautsprecher, sofort in die Startaufstellung fahren. Die 45 Minuten Wartezeit war endlich vorbei. Was das für ein Chaos war, wenn 210 Fahrzeuge sofort in die Startaufstellung fahren müssen. Irgendwie schafften es alle, aber ob wirklich alle am richtigen Ort standen. Ich stand plötzlich da, wo ich nie starten will, mit im grossen Feld. Dann ging es los, die Aufwärmrunde. Ich war es ja vom letzten Male gewohnt, entspannt die Fans zu geniessen, aber in der Mitte des Feldes. Kreuz und quer wurde gefahren, die Reifen und Bremsen aufwärmen, aber wie die fuhren, konnte man meinen, dass Rennen hätte schon angefangen. Dann kam endlich der Start, zwei kollidierten vor mir, bevor sie über die Startlinie fuhren, von hinten her wurde gestresst, aber ich hielt mich an meine Taktik – ich habe die wenigen, die hinter mir waren vorbei gelassen, damit ich Ruhe die erste Runde fahren konnte. Es gab bereits mehrere Ausfälle, und diese Gegner musste ich ja nicht mehr überholen. Ich schnappte mir nun einen nach dem anderen und plötzlich wurden meine Rundenzeiten immer schneller. Gegenüber letzten Male verbesserte ich mich über 30 Sekunden – ich war happy. Leider waren die sechs geplanten Runden schnell vorbei und ich bereite mich für die Fahrzeugübergabe vor. Nur noch die letzte Kurve und dann in die Boxe. Plötzlich hatte ich keinen Gang mehr drin, ich blieb mitten auf der Strecke stehen! Das ist ein Gefühl. Ueberall die Warnflaggen draussen um die anderen zu warnen, ich im Auto am schwitzen, was machen. Ich rührte im Getriebe, es kam kein Gang mehr rein, dann endlich geschafft, ich hab was gefunden, rums, Auto abgewürgt ( die erste Fahrstunde lässt grüssen ) – endlich, nach langen anderthalb Minuten ging es vorwärts, die letzen 500 Meter gefahren und das Auto an Chantal weitergegeben. Ich war geschafft, aber glücklich, dass Auto lief wieder und ich habe ein super Rundenzeit gefahren. Jetzt hatte ich richtig Hunger und habe mir eine Currywurst vom Grillstand gegönnt, die hat geschmeckt!
Chantal fuhr ihre drei Runden und wechselte dann mit Christian. Durch die vielen Unfälle unterwegs konnte er nicht ganz so schnell fahren, aber auch er kratzte knapp an der 10 Minuten Marke. Schaffen wir es diesmal, einmal schneller als die 10 Minuten zu fahren. Michael übernahm das Steuer und dann ging die Post ab. Er wurde schneller und schneller, aber auch er war über der 10 Minuten Marke. Auf der Zwischenrangliste wurden wir plötzlich auf Rang 3 geführt, was war denn da los? Dann kam er schon (!) wieder vorbei, viel zu früh, ja das heisst ja, genau, Michael fuhr das erste Mal unter 10 Minuten, genau 9 Minuten 51 Sekunden, Mega! Wir freuten uns wie kleine Kinder, doch dann ging es weiter, plötzlich waren wir auf Rang 2 in der Klasse. Michael kam schon wieder vorbei, wieder eine 9.55. Jetzt wurde ich ganz kribbelig, Bruder mach kein Mist – bring das Auto heil nach Hause. Dann endlich, Zieldurchfahrt – können wir jubeln. Nein, kurz bevor die 4 Stunden-Sieger ab gewunken wurde, huschte Michael nochmals über die Linie und durfte nochmals die 24 Kilometer fahren. Dann endlich, Schluss vorbei, er fuhr über die Ziellinie. Wir konnten jubeln und liefen zum Parc fermé, um Michael abzuholen und ihm zu den schnellen Runden zu gratulieren.
Das Auto hatte zum Glück alles überstanden, aber das Getreibe hatte jetzt endgültig den Geist aufgegeben und muss bis zum nächsten Rennen ersetzt werden. Aber das konnte uns die grosse Freude nicht verderben.

Und jetzt das Resultat: wir haben Startnummer 170 und sind in der Klasse SP 6
Gestartet: 209 Fahrzeuge
Gesamtrang: 105
Klassenrang: 2 ( 6 gestartet, 4 im Ziel )
Schnellste Teamrunde: Michael in Runde 20, Zeit 9.51.968 Durchschnittsgeschwindigkeit 148.198

Jetzt hiess es aber wieder warten, wir durften an die grosse Siegerehrung im Ringboulevard. Es gab wieder einen grossen Pokal für alle und selbstverständlich auch Currywürste.

Wir danken Euch wieder, dass Ihr uns die Daumen gedrückt habt und freuen uns schon auf das nächste Rennen am 11. Juni, dass auch wieder über 4 Stunden Rennen geht !
Infos könnt ihr unter www.vln.de nachschauen, dort sind Fotos der Veranstaltung, Ranglisten ( Startnummer 170, Klasse SP 6 ) und andere Informationen ersichtlich.

2. Rennen am Nürburgring

Rennbericht von Martin:
Wieder zurück von fast einer Woche Eifel, der Nürburgring lockte uns zum 2ten Male. Doch diesmal war es etwas besonderes: 1. 3 Tage Fahrertraining im voraus, und die Renndistanz war diesmal sogar 6 Stunden!

Aber mal der Reihe nach:
Nach unserem persönlichen Erfolg vom letzten Rennen kamen Sprüche, mal sollte am Karrierehöhepunkt aufhören, usw. Dabei war ja das Rennen vom April gar nicht geplant gewesen zu fahren – denn wir haben ja das Fahrertraining erst jetzt! Am Dienstag fuhren wir, dass heisst Christian, Hans, Marco, Michael, Roland, Roger, Tim und ich zur Nordschleife. Ein Fahrertraining mit BMW M3 und Profi-Rennfahrer als Instruktoren. Das musste ja gut werden. Diese drei Tage gingen schnell vorbei und es brachte uns neue Erkenntnisse zum Rennen fahren. Wertvolle Tipps erhielten wir zum überholen und überholt werden.

Am Donnerstagabend kam dann das Rennauto zur Rennstrecke. Freitag stand dann die Testfahrten auf dem Programm. Zuerst noch die technische Wagenabnahme, ohne grosse Probleme gemeistert, die Boxe einrichten, und dann konnte Michael den Testlauf beginnen. Doch leider nur eine Runde lang! Eine Zündkerze und der Gaszug gingen kaputt, vorher kriegen wir den jetzt Ersatzteile her! Freitagabend, da hat doch nichts mehr offen. Wir fragten uns von Konkurrent zu Konkurrent durch, bis wir endlich alle Ersatzteile zusammen hatten. Nicht, dass wir keine aus der Schweiz mitgebracht hätten, aber diese natürlich nicht, dass ist ja immer so. Nochmals vielen Dank an alle, die in ihren Kisten und Lastwagen für uns Teile gesucht haben, speziell an das Lingmann Team die es auch hatten und uns gaben!

Nun zum Renntag:
Da war doch wieder jemand nervös, ja ich weiss, ich war es wieder mal – Michael ärgerte mich immer, in dem er immer wieder fragt, in welcher Reihenfolge wir fahren werden. Ich wollte eigentlich nicht wieder den letzten Turn fahren, das hiesse ja noch länger warten, als letztes Mal, aber den Start, mit so vielen anderen, die mich rammen könnten, ich wusste es echt nicht. Mein lieber Bruder nahm mir dann die Entscheidung ab, in dem er den Schluss fahren würde und ich soll den Start fahren. So, dass war nun erledigt – jetzt kommt die Qualifikation.
Ruhig fuhren wir alle unsere gewertete Pflichtrunde, Christian das erste Mal im Rennauto auf der Nordschleife. Die Zeiten waren gut und wir waren zufrieden. Wir konnten alle gelassen auf den Rennstart warten. Alle, nein, bis auf einen!
Also, es hiess für mich, Helm auf und rein ins Auto. Um 10:45 stieg ich ein, wurde angegurtet und ich konnte in die Startaufstellung fahren. Dann erfolgte die 24 Kilometer lange Einführungsrunde – absolut der Hammer, die Zuschauer standen zum Teil an der Strecke, winkten einem zu, hielten die Daumen nach oben. Ich musste mich aber voll aufs Auto konzentrieren, denn ich hatte noch kalte Reifen und neue Bremsen drauf, die zuerst eingefahren werden musste. Von innerlichen Ruhe bei mir, nicht die geringste Spur! Und dann endlich der Start um 11:30. Vollgas und los. Ab diesem Zeitpunkt wurde ich wieder ruhig und konnte mehr oder weniger gelassen die Runden fahren. Das Ziel wäre gewesen, dass ich eigentlich 7 Rennrunden fahren würde, aber ich konnte nur 6 Runden fahren, ich war fix und fertig. Zum Glück vereinbarten wir ein Zeichen, sodass die Boxenmannschaft wusste, dass ich vorzeitig zum Fahrerwechsel kam.
Roland übernahm das Fahrzeug, frisch betankt fuhr er wieder auf die Rennstrecke. Kaum war er draussen, fing es an zu regnen. Er musste nach 3 Runden wieder in die Boxen kommen, Regenreifen aufziehen, ein unplanmässiger Boxenstopp, wie bei den anderen auch. Gelassen und cool, so sah das von aussen aus, fuhr Roli seine Runden im Regen fertig. Christian übernahm das Fahrzeug wieder planmässig, der Regen hatte aufgehört und er konnte mit Slicks sein erstes Autorennen auf der Nordschleife fahren.
Mein Bruder war die Ruhe selbst – aber er wollte ja den letztes Turn fahren. Er schaute gemütlich im Ringfernsehen was die anderen so auf der Strecke machten. Gelassen wie er ist, übernahm er den BMW nach 4 ½ Stunden. Frische Reifen, voll getankt und wieder raus in den Eiflerwald. Die Boxenmannschaft und Fahrer wurden immer nervöser, hält Michael das durch ( was für eine Frage ) oder ist wirkliches alles okay mit dem Auto. Der Streckenspeaker meldete Unfall für Unfall, Ausfälle und andere Zwischenfälle. Wir waren aber immer noch dabei.
Die letzte Runde, es ist 17:25, noch einmal rum und es ist geschafft. Endlich, die schwarzweiss karierte Fahne wurde geschwenkt, Auto für Auto abgewinkt, aber wo war unser BMW – jetzt wurden Minuten zu Stunden, doch da endlich, von der Döttinger Höhe kam er an, ins Ziel grosser Jubel, unser 2tes Rennen war geschafft und wir waren wieder klassiert.
Ein grossen Dank gebührt wieder der Boxenmannschaft, die alles wieder toll hingekriegt hat und die Boxenstopps in einer Ruhe erledigt hat.
Roland und ich holten Michael am Parc fermé ab, als das Telefon klingelte: Chantal gratulierte uns als erstes zur Zielankunft, sie hatte alles live im Internet in der Schweiz mitverfolgt!

Und jetzt das Resultat: wir haben Startnummer 170 und sind in der Klasse SP 6
Gestartet: 187 Fahrzeuge
Gesamtrang: 98 ( juhui Top 100 erreicht )
Klassenrang: 3 ( leider fuhren nicht mehr Fahrzeuge mit bei uns, die anderen 2 haben ihre Fahrzeuge bereits am Freitag verloren )
Schnellste Teamrunde: Christian in Runde 20, Zeit 10.04.909
Einen speziellen Dank an unsere drei Schweizer Fans Hans, Marco und Tim, die uns an der Strecke unterstützten und sogar zu Fuss zum Streckenabschnitt Karussell gingen.

Wir danken Euch allen , dass Ihr uns die Daumen gedrückt habt und freuen uns schon auf das nächste Rennen, dass nächste 4 Stunden Rennen in 2 Wochen !
Infos könnt ihr unter www.vln.de nachschauen, dort sind Fotos der Veranstaltung, Ranglisten ( Startnummer 170, Klasse SP 6 ) und andere Informationen ersichtlich.
Unsere Homepage www.hofor-racing.ch wird am Dienstag aktuell mit weiteren Infos gefüllt I

Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, dass wir das erreichen konnten, den Fahrern, die Boxencrew und den vielen gedrückten Daumen.

1. Rennen am Nürburgring

Rennbericht von Martin:
Bei schönem Wetter haben wir unseren VLN Einstand erfolgreich absolviert. Nervös, angespannt und voller Vorfreude haben wir den Samstag begonnen.
Das Training war geprägt von Stress, denn was kommt denn da auf uns zu. Jeder konnte aus Zeitgründen ja nur eine gewertete Runde fahren ( Trainingszeit 90 Minuten ).
Roland fuhr den Startturn, Reifen und Bremsen anfahren, Chantal absolvierte ihre erste Trainingsrunde souverän, Michael griff das erste Mal für eine gute Qualizeit an. Der 24 km lange Kurs wurde immer schneller und so konnte ich unser Auto rechtzeitig in das Starterfeld klassieren ( Rang 181 von 210 ). Nicht schlecht für das erste Mal mit dem Rennauto auf der Nordschleife, jeder hatte ja nur eine Runde zur Verfügung, ich jedoch konnte am Schluss 3 Runden fahren, weil die Zeit noch nicht abgelaufen war.

Wir haben es geschafft, wir waren im Rennen dabei!

Das Rennen ( 4 Stunden )
Nervös, nervös, nervös usw. das waren wir alle.

Michael fuhr die Eröffnung. Durch einen Unfall eines anderen ( wie sich später herausstellt, war es ein Klassengegner ), konnten diverse Teilnehmer dem Starterfeld nicht folgen, und starteten mit ein wenig Rückstand. Das hatte aber den grossen Vorteil, dass Michael frei fahren konnte. Die ersten 6 Runden waren vollbracht. Dann fuhr Chantal – cool, clever und schnell – sie wurde besser und besser. Die 5 Runden beendete sie mit konstant guten Zeiten.
Dann kam der Tankstopp mit Reifenwechsel. Abgeklärt und routiniert wurde alles erlegt und der BMW konnte mit Roland auf die Strecke zurück geschickt werden.
Vielen Dank der lieben Boxenmannschaft, ihr wart super !

Roland fuhr 7 Runden. Auch er brachte seine Runden schnell und unfallfrei durch und nun war ich an der Reihe.
Der letzte Fahrer zu sein, das ist ein harter Job. Entweder kann man nicht mehr fahren, weil dass Fahrzeug vorher schon ausgefallen ist, oder man muss das Auto sicher und schnell nach Hause schaukeln. Aber wie soll den das gehen, sicher und schnell – widerspricht sich doch. Unheimlich nervös wartete ich drei Stunden auf meinen BMW in der Box, und endlich war ich dran.
Rein ins Auto, nochmals Benzin rein, damit wir auf der sicheren Seite sind und ab gings. Die Eindrücke waren massiv, die schnellen Werksteam flogen mir um die Ohren, und ich raste über die grüne Hölle wie wild. Nach drei schnellen Runden wurde ich ein wenig langsamer, weil wir unser Minimalziel erreicht hatten, um klassiert zu werden ( d.h. 70 % der Fahrdistanz des Gruppensiegers ). Jetzt hiess es, das Auto sicher ins Ziel zu bringen, weil man nur gewertet wird, wenn man nach vier Stunden auch über die Ziellinie fährt.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie lange 30 Minuten gehen können. Man hört jedes Geräusch am Fahrzeug – nur jetzt kein Unfall und Defekt machen, haben wir genug Benzin getankt ?.
Doch plötzlich, in der vorletzten Runde, knall, peng ich wurde gerammt, Vorne rechts. Hoffentlich ist die Spur noch okay und der Reifen wird nicht platt. Aber es war nichts grosses, zum Glück.
Die letzte Runde fahren zu dürfen, das ist cool, alle Zuschauer winken einem zu, die Streckenposten halten einem die Daumen nach oben – ein mega Gefühl, aber eben, ich muss noch ans Ziel.
Endlich, die Zielflagge , ich bin durch, geschafft , nicht nur das Rennen, nein auch ich, und zwar wie.
Zurück im Parc fermé, erstmal durchatmen und jubeln, ja, wir waren im Ziel!
Der Gang zurück ins Fahrerlager durch die Zuschauer, viel Schulterklopfen und Fotos – war cool.

Und jetzt das Resultat: wir haben Startnummer 170 und sind in der Klasse SP 6
Gestartet: 210 Fahrzeuge
Gesamtrang: 106
Klassenrang: 2 !!!
Schnellste Teamrunde: Michael in Runde 2, Zeit 10.18.025

Unser Jubel war gross, alle beglückwünschten sich gegenseitig, wir lachten und grölten, weil mit dem hatten wir, nie, nie, niemals gerechnet, nicht geträumt – viel am Schluss der Saison gehofft, aber im ersten Rennen !
Wir bekommen unseren ersten Pokal, wir durften an die grosse Siegerehrung.
Wir danken Euch allen , dass Ihr uns die Daumen gedrückt habt und freuen uns schon auf das nächste Rennen, dass 6 Stunden Rennen in 2 Wochen !
Infos könnt ihr unter www.vln.de nachschauen, dort sind Fotos der Veranstaltung, Ranglisten ( Startnummer 170, Klasse SP 6 ) und andere Informationen ersichtlich.

Das grosse Abenteuer kann beginnen !

Martin Kroll startet am 30.4. auf dem Nürburgring. Am Donnerstag fährt der Lastwagen auf den Nürburgring, Freitag ist die technische Abnahme und am endlich am Samstag, 30. April 2011:
Training und Qualifikation: 8:30
4 Stunden Rennen Start: 12:00

Wir haben die Startnummer 170 , starten in der Kategorie SP 6

Renninfos und livestream auf dem Internet: www.vln.de.